Gedichte sind langweilig? Von wegen!

Eigentlich… In Coronazeiten beginnen viele Berichte mit diesem Adverb und dann folgt eine Erläuterung dessen, was eigentlich geplant war. Schon zum zweiten Mal in Folge war auch die Kreativklasse besonders von den Einschränkungen der letzten Monate betroffen. An gemeinsames Theaterspielen, eine Aufführung in der Schulaula vor voll besetzten Rängen und den wohl verdienten Applaus von Mitschülern, Eltern oder Lehrer*innen – das eigentliche Ziel des zweiten Halbjahres, daran war leider nicht zu denken.

Dennoch haben die Schülerinnen und Schüler der Kreativklasse aus der Not eine Tugend gemacht und das Thema Theater kurzerhand kreativ umgedeutet. So beschäftigten wir uns mit drei bekannten Balladen (Der Zauberlehrling, Herr Ribbeck von Ribbeck im Havelland, John Maynard) und haben diese auf unterschiedlichste Weise veranschaulicht. Daher entstanden mit viel Arbeit und Engagement kleine Filme, in denen die Gedichte vielfältig interpretiert wurden: Mit Legofiguren als Hauptdarsteller, in Form von Schattenspielen, als Hörbuch, mit selbst gemalten Bildern als Kulisse oder im Stile einer Nachrichtensendung.

Eindrucksvoll haben die Schülerinnen und Schüler damit bewiesen, dass zumindest der Kreativität in den Köpfen keine Schranken gesetzt werden können.

Viel Spaß und Unterhaltung mit den entstandenen Filmen!

Christian Pflugbeil