Entdeckungsreise in die Welt des Bodens: Der Forschertag der 5. Klassen

ForscherklasseBoden ist Lebensraum und Nahrungsgrundlage. Und obwohl wir ihm überall begegnen, wissen die meisten von uns nur sehr wenig über ihn: Woraus besteht der Boden und wie sieht es unter der Erde eigentlich aus?

Aus diesem Grund widmete sich unser letzter Forschertag für die 5.Klassen ganz dem Motto „Boden“. Mit großer Begeisterung und Neugier erforschten unsere SchülerInnen die faszinierenden Geheimnisse, die unter unseren Füßen verborgen liegen. An verschiedenen Stationen hatten sie die Möglichkeit, die vielfältigen Aspekte des Bodens näher zu erkunden.

Unsere TutorInnen begleiteten die Stationen und standen den jungen Entdeckern mit Rat und Tat zur Seite. Jede Station bot spannende Experimente und Aktivitäten, die den Boden aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchteten.

Eine der Stationen, „Sand, Schluff oder Ton – wie feinkörnig ist mein Boden?“, widmete sich der Analyse der Bodenbeschaffenheit. Hier führten unsere SchülerInnen Experimente durch, um die Korngrößenverteilung verschiedener Bodenarten zu bestimmen. Sie erfuhren, wie entscheidend die Bodenstruktur für das Wachstum von Pflanzen ist und welche Rolle der Boden im Wasserkreislauf spielt.

Die Station zur „Bodenerosion“ verdeutlichte unseren SchülerInnen die Auswirkungen von Wind und Wasser auf den Boden. Durch verschiedene Experimente lernten sie, wie Erosion den Boden abtragen und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Dabei diskutierten sie auch über Maßnahmen, um Bodenerosion zu verhindern.

An der dritten Station, „Bodenversiegelung“, wurde unseren SchülerInnen aufgezeigt, wie menschliche Aktivitäten wie Bauprojekte und Straßenbau den Boden versiegeln und somit seine natürlichen Funktionen einschränken. Sie erkannten die Konsequenzen dieser Veränderungen für die Umwelt und die Wichtigkeit, Flächen unversiegelt zu lassen.

Anschließend begaben sich unsere ForscherInnen mit „Lara und Ben“ auf eine spannende Fantasiereise und fanden sich plötzlich geschrumpft auf die Größe eines Regenwurms in einem unterirdischen Gang wieder. So begann für sie eine abenteuerliche Expedition durch das Erdreich, begleitet von einem sprechenden Regenwurm. Auf ihrer Reise entdeckten sie nicht nur das faszinierende Leben unter unseren Füßen, sondern erfuhren auch viel über die Gefahren, die den Boden und seine Bewohner bedrohen. Durch verschiedene Mitmach- und Reflexionsaufgaben, analog sowie digital mit den iPads, haben unsere ForscherInnen die verborgene Welt unter unseren Füßen entdeckt.

Mit Hilfe eines Experiments mit Kresse haben unsere ForscherInnen herausgefunden, wie Pflanzen unseren Boden schützen. Die Wurzeln der Kresse halten auch sehr nasse Erde fest. Ohne Kresse rutscht die nasse Erde nach einiger Zeit nach unten. Und weil Forschen hungrig macht, gab es zum Abschluss für alle leckere Butterbrote mit frischer Kresse!

Der Forschertag war ein voller Erfolg und ermöglichte unseren SchülerInnen, die Bedeutung des Bodens für unser Leben und unsere Umwelt zu begreifen.

Gemeinsam entdecken, verstehen und schützen wir die Schätze, die unter unseren Füßen liegen!

(Isabella Künzel, Stefanie Masuth, Juliane Fleissner-Martin, Natalie Potapow und Laura Schieweck)