Schon mal MINT hautnah erlebt? Die Klassen 10b und 10c tauchten im Rahmen eines interessanten Projekttages bei der Firma Netzsch in die Geheimnisse von Farben, Formen und Feinmahltechnik ein. Nicht nur „ein Rundgang durch die Firma“, sondern ein aktives Mitmachprogramm „am Objekt“, erwartete unsere SchülerInnen.
Netzsch ist ein führendes Unternehmen in der Entwicklung und Herstellung von Maschinen und Anlagen zur Feinmahltechnik, insbesondere im Bereich Farben und Dispersionen. Das Unternehmen bietet Lösungen für die Herstellung von hochwertigen Farben, Lacken und Beschichtungen, die in vielen Industrien Anwendung finden. Die innovativen Technologien von Netzsch ermöglichen es, Farben mit optimalen Eigenschaften zu produzieren, die sowohl in der Verarbeitung als auch in der Anwendung überzeugen.
„Farbpartikel unter der Lupe – Wie beeinflussen sie Farbeigenschaften?“ – Unsere SchülerInnen stellten mit Hilfe von Farbpigmenten Schritt für Schritt selbst Farbe her, einmal ohne die Verwendung von Mahlkörpern und einmal mit. Somit konnten sie untersuchen, wie die Mahlkörper die Eigenschaften der Farbe beeinflusst, welche Rolle die Partikelgröße dabei spielt und dass die gleichmäßige Verteilung der Farbpigmente entscheidend für die Farbintensität und -haltbarkeit ist.
„Additive im Test – Wie beeinflussen sie die rheologischen und optischen Eigenschaften der Farbe?“ – hier widmeten sich unsere SchülerInnen den Zusatzstoffen, die in der Farbherstellung verwendet werden. Wie wird aus Wasser und Farbpigmenten Wandfarbe zum Auftragen? Unsere SchülerInnen experimentierten, wie verschiedene Additive die Fließeigenschaften und optischen Eigenschaften von Farben beeinflussen und stellten zum Schluss ihre eigene Farbe her.
Zwischen Fachgesprächen, Experimenten und einer Laborführung war der Tag ein voller Erfolg – und vielleicht der erste Schritt für einige in eine spannende MINT-Karriere!
Wir danken Netzsch ganz herzlich für diesen interessanten Projekttag und die Möglichkeit MINT hautnah zu erleben!
(Christian Feller, Hans-Georg Heimerl und Laura Schieweck)