„Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen.“
(Albert Einstein, 1879 – 1955)
Für die Fragen nach „Gott und der Welt“ gilt das in besonderem Maß:
Gibt es Gott?
Hat die Welt einen Sinn?
Was trägt mich durchs Leben?
Worauf kann ich hoffen?
Was soll ich tun?
Wie kann mein Leben gelingen?
Evangelischer sowie katholischer Religionsunterricht bieten viel Raum für die Grundfragen der Menschheit. Wir Religionslehrkräfte möchten ihnen zusammen mit unseren Klassen nachgehen. Diese Fragen reichen weit über den Rahmen von Schule und Unterricht hinaus. Die Antworten darauf sind sehr unterschiedlich und wollen auf ihre Tragfähigkeit untersucht werden.
Oft helfen dabei die Gedanken jener Menschen weiter, deren Überlegungen und Glaubensüberzeugungen in der biblisch-christlichen Tradition überliefert sind. Vorschnelle Antworten wurden allerdings schon damals hinterfragt – eine bleibende Aufgabe! Das gemeinsame Fragen und Suchen nach überzeugenden Antworten gehört zum Wesen des Religionsunterrichts. Dadurch ergeben sich für unsere Schülerinnen und Schüler vielfältige und wertvolle Impulse …
… zur Lebensgestaltung und Mitmenschlichkeit,
… zur Verantwortung für Natur und Umwelt,
… zur Lösung von Konflikten,
… zu Dialogfähigkeit und Toleranz,
… zum Kennenlernen anderer Religionen und Meinungen,
… zur Klärung des eigenen Standpunkts
… und zur Festigung der eigenen Persönlichkeit.
Nicht zuletzt regen unsere Schulgottesdienste und Andachten dazu an, die Möglichkeiten und Tiefendimensionen des Glaubens und des Lebens zu entdecken.