Vom 08. bis zum 12. Dezember nahm das Schule-ohne-Rassismus-Team am Johann-Christian-Reinhart-Gymnasium Hof aktiv am diesjährigen Amnesty-Briefmarathon teil. Die Amnesty-Aktion „Schreib für Freiheit: Der Amnesty-Briefmarathon 2025“ ist die größte Menschenrechtsaktion der Welt und findet jedes Jahr rund um den Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember statt.
Ziel der Aktion ist es, durch hunderttausende Briefe und Unterschriften Solidarität mit Menschen zu zeigen, deren Rechte verletzt werden, und Druck auf Regierungen auszuüben, diese Verletzungen zu beenden.
Am Stand unserer Schule konnten Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte mehr über konkrete Fallbeispiele erfahren, für die Amnesty in diesem Jahr Briefe sammelt – darunter etwa Fälle aus Tunesien, Honduras, Madagaskar, Myanmar, Ecuador, Norwegen und Kambodscha, in denen Menschen wegen ihres Engagements für Menschenrechte verfolgt, inhaftiert oder in ihrer Existenz bedroht sind.
Viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte nahmen sich Zeit, um Appellbriefe zu unterschreiben und Solidaritätsbotschaften zu verfassen. Durch diese Unterstützung zeigen wir gemeinsam, dass Menschenrechte wichtig sind und dass jeder Einzelne etwas bewegen kann.

Zusätzlich beteiligte sich das SOR-Team an einer weiteren schönen Aktion: „Post mit Herz“. Dabei geht es um eine gemeinnützige Initiative, die einsamen Menschen – z. B. in Pflegeheimen oder sozialen Einrichtungen – mit liebevoll gestalteten Postkarten oder Briefen eine Freude machen möchte. Freiwillige schreiben persönliche Grüße, die über soziale Einrichtungen verteilt werden, um den Empfängern das Gefühl zu geben, dass jemand an sie denkt und sie nicht allein sind. Auch unsere Schülerinnen und Schüler nutzten diese Gelegenheit und schrieben mehrere Postkarten, um ein Zeichen der Mitmenschlichkeit zu setzen und Menschen eine kleine Freude zu bereiten.

Beide Aktionen fanden bewusst in dieser Woche statt und knüpften an den Tag der Menschenrechte am 10. Dezember an – ein Anlass, der uns daran erinnert, wie wichtig es ist, für Menschenrechte und gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Einsamkeit einzutreten.
(Anna Metz)





















